Gut zwei Wochen noch, dann startet die neue Handballsaison. Um euch, liebe HSG-Fans, mit den aktuellsten Infos zu versorgen, präsentieren wir euch zwei Kurz-Interviews mit den „Käptns“ von Frauen 1 und Männer 1.

Los geht es heute mit Madeleine Müller.

Hallo Madeleine, die Vorbereitung neigt sich dem Ende entgegen. Wo habt ihr die Schwerpunkte gesetzt und bist du froh, dass es endlich losgeht?

„Ja, ich freue mich wirklich darauf, dass es bald losgeht. Dann weißt du auch endlich, wofür du die ganzen letzten Wochen und Monate trainiert hast. Und viele Einheiten waren wirklich anstrengend. Der Schwerpunkt lag vor allem in der Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Angriffsspiels. Dort haben wir versucht, weitere Konzepte einzustudieren. An unserer Abwehr haben wir jetzt nicht unbedingt viel verändert, damit waren wir in der letzten Saison ja eigentlich auch sehr zufrieden.“

Ihr habt ja bereits in der Oberliga gespielt. Wo siehst du die größten Unterschiede zur Landesliga?

„Da gibt es doch einige Unterschiede. Zum einen ist das Tempo natürlich deutlich höher, auch das Umschaltspiel der Mannschaften ist schneller. Zudem verfügen doch viele Mannschaften über Wurfkraft aus dem Rückraum und sind auch sehr körperlich. In dieser Beziehung haben wir vielleicht auch am ehesten auch noch Nachteile.“

Nach dem schweren Auftakt in Oberursel warten in den Wochen darauf Gegner, die eventuell auf Augenhöhe liegen könnten. Daher gilt es, bereits zu Beginn voll da zu sein, oder?

„Absolut. Oberursel sehen wir wirklich als lockeren Auftakt, bei dem unser Gegner klarer Favorit ist und wo wir nichts zu verlieren haben. Aber in den Wochen darauf kommen schon Gegner, die im letzten Jahr eher im hinteren Bereich der Tabelle angesiedelt waren oder auch Mitaufsteiger. Und natürlich rechnen wir uns dort was aus. Schnell zu punkten wäre wirklich wichtig, denn was du hast, hast du. Wenn du am Ende noch einiges an Punkten brauchst, wird es schwierig.“

Wie lautet deine Prognose für die Saison und was wünschst du euch?

„Natürlich hoffe und glaube ich, dass es für den Klassenerhalt reicht. Es gibt sicherlich zwei, drei Mannschaften, die ganz oben mitspielen werden und wo vielleicht dann nichts drin ist. Ansonsten ist das Feld sicherlich breit, und an einem guten Tag kannst du gegen viele Mannschaften etwas holen. Natürlich hoffe ich vor allem, dass wir verletzungsfrei durch die Saison kommen. Die Seuche damals war ganz klar der Grund für unseren letzten Abstieg aus der Oberliga.“