Einen gebrauchten Tag erwischten die Handballer der HSG Lumdatal in der Männerhandball-Landesliga, beim TSV Griedel kassierte das Team von Trainer Eike Schuchmann am Samstagabend eine 24:35 (16:19)-Niederlage, gleichzeitig die höchste der laufenden Saison.

„Wir haben in keiner Phase der Partie Abwehr gespielt, schon 19 Gegentore zur Halbzeit sprechen da eine deutliche Sprache. Leider haben wir im Laufe des Spiels dann auch offensiv viele schlechte Entscheidungen getroffen sowie schwach und unvorbereitet abgeschlossen. Wie wir dann aber aufgetreten sind, hat mich am meisten gestört. So dürfen wir uns einfach nicht präsentieren, zumal uns einige Zuschauer aus dem Lumdatal begleitet haben“, berichtete der Trainer des Aufsteiger, der zudem auf Kuhnhenne und von Bierbrauer verzichten musste und Kühn nur punktuell einsetzen konnte.

Zu Beginn hielten die Gäste die Partie noch offen (14:14, 20.), die Abwehrschwächen der HSG nutzten die Wetterauer aber, um schon zur Pause auf 19:16 davonzuziehen. Und Besserung war aus HSG-Sicht dann auch im zweiten Durchgang nicht zu sehen, im Gegenteil: Weil die Gäste zahlreiche Bälle im Angriff leichtfertig hergaben und zudem Gegenstöße kassierten, zog Griedel zunächst auf 24:18 (39.), nach 45 Minuten schon entscheidend auf 28:20 davon. In der Schlussphase wurde es dann noch bitterer, am Ende fiel die Niederlage des Aufsteigers sogar noch zweistellig aus. „Heute gibt es nichts zu beschönigen. Wir müssen die Pause jetzt nutzen und gegen Wiesbaden ein anderes Gesicht zeigen“, so Schuchmann abschließend.

Lumdatal: Solbach, Schneider – Burmester (1), Stein, Kühn (4), Hofmann (1), Henke (1), Rein (4), Haack (1), Marondel, Heß (2), Schlapp (2), Kern, Köhler (8).