Die HSG Lumdatal hat ihre Erfolgsserie in der Frauenhandball-Oberliga auch am Samstagabend fortgesetzt. Das Team des Trainergespannes Michael Gilbert und Marcel Köhler feierte im Aufsteigerduell mit der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen einen 35:23 (16:15)-Kantersieg und damit den dritten Sieg in Serie. Ausschlaggebend für den klaren Heimerfolg war eine bärenstarke zweite Halbzeit, die mit 19:8 an die Gastgeberinnen ging.

„In der ersten Hälfte waren wir noch ein wenig passiv in der Deckung und haben auch zahlreiche Abpraller nicht bekommen. Nach der Pause haben wir dann stark verteidigt, hatten zudem ein gutes Rückzugsverhalten und eine gute Torhüterin im Rücken. Im Angriff war das eigentlich über 60 Minuten richtig gut“, freute sich HSG-Coach Köhler über die starke Leistung seiner Damen.

Diese lagen zwar beim 6:3 (10.) schnell in Führung und hatten den Drei-tore-Vorsprung auch beim 12:9 (24.) noch inne, bis zur Pause kamen die Nordhessinnen aber wieder heran, da ihnen sich viele zweite Chancen boten, die die Gäste in Tore ummünzen konnte.

Nach dem Pausen-16:15 dauerte es aber nur wenige Minuten, dann waren die starken Lumdatalerinnen bereits auf die Siegerstraße eingebogen. Nach nicht einmal sechs Minuten hatte Linksaußen Anna Hilbrich zum 22:16 eingeworfen, nach einem von gleich zehn Siebenmetertoren Selina Sauers war die Entscheidung beim 27:17 bereits gefallen und dies, obwohl noch 17 Minuten auf der Uhr waren. Als zu stark präsentierte sich für den eher wurfschwachen Rückraum der Gäste nun die HSG-Abwehr, hinter der Torhüterin Julia Olemotz zudem zu starker Form auflief. So geriet der Vorsprung auch in der Schlussphase nie in Gefahr, die Gilbert/Köhler-Truppe baute den Vorsprung sogar noch weiter aus und konnte dadurch mit dem Großteil der über 200 Fans gemeinsam feiern.

Lumdatal: Olemotz, Schuster – Sauer (13/10), Schlapp, Elmshäuser (1), Franziska Müller (7), Schmidt (1), Hasenkamp (1), Madeleine Müller (4), Hilbrich (3), Bulling (1), Smajek (2), Cybulski (2).

Hoof/S./W.: Weinrich, Rodziewicz – Ritter, Lubach (10), Haupt, von Dalwig (4), Willer, Frankfurth (2/1), Bittdorf (1), Happe (1), Kohler (4), Neurath (1), Hrdina.

Schiedsrichter: Hohm/Petry (Großostheim/Obernburg). – Zuschauer: 220. – Zeitstrafen:  drei (Hasenkamp zwei, Schmidt) – fünf (Lubach, von Dalwig, Willer, Happe, Kohler). – Siebenmeter: 11/10 – 2/1.