Keine weiteren Punkte konnte die stark in die Männerhandball-Landesliga gestartete HSG Lumdatal am Wochenende verbuchen, bei der 29:32 (13:17)-Niederlage beim favorisierten Oberliga-Absteiger HSG VfR/Eintracht Wiesbaden verkaufte sich der Aufsteiger aber teuer und bewies nach zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Rückständen große Moral.
„Wir haben heute gesehen, was wir zu leisten im Stande sind, aber gleichzeitig auch, dass wir noch viel an uns arbeiten müssen. Mit etwas besseren Abschlüssen oder besseren Entscheidungen hätten wir vielleicht sogar noch etwas mitnehmen können, ich bin aber vor allem damit sehr zufrieden, wie wir uns nach hohen Rückständen zurückgekämpft haben“, resümierte der HSG-Coach.
Dessen Team war zunächst gut in die Partie gekommen (3:1, 3.), leichte Fehler und daraus resultierende Wiesbadener Gegenstöße sorgten aber für ein schnelles 4:8 (11.).
Nachdem dieser Vier-Tore-Rückstand (13:17) auch zur Pause noch Bestand hatte, baute Wiesbaden den Vorsprung binnen weniger Minuten auf 21:14 aus. Doch der Aufsteiger kämpfte sich zurück, doch nach dem 21:22-Anschlusstreffers, ging eine Überzahl mit 0:2 verloren. Statt des durchaus möglichen Ausgleichs zog der Oberliga-Absteiger neuerlich deutlich davon (27:22, 52.). Die HSG Lumdatal kämpfte sich mit großer Moral nochmals heran und stand nach Max Kühns 29:30 (58.) kurz vor einem Punktgewinn. Doch die routinierten Gastgeber behielten die Nerven und sicherten sich mit dem 31:29 60 Sekunden vor dem Ende den dritten Sieg in Folge. „Wir dürfen uns vom guten Start nicht blenden lassen und sind kein Über-Aufsteiger. Deshalb bleiben wir auch demütig“, so Schuchmann abschließend.
Lumdatal: Solbach, Schneider – Stein (2), Kühn (6), von Bierbrauer (1), Henke, Rein (2), Haack, Marondel (1), Heß (7/4), Schlapp (1), Hasenkamp, Köhler (6).